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Das Riesengrab auf dem Steinberg

Als in den Königshainer Bergen noch kleine Geister verschiedener Art die unterirdischen Schätze hüteten und hin und wieder dem Menschen erschienen, sie belohnten oder ihnen Unheil brachten, lebten in diesem Gebiet noch zwei Riesen, die hier ein arges Wesen trieben und sich schon seit langem um die endgültige Herrschaft über die hiesigen Berge stritten.


Eines Tages trafen sie auf dem Steinberg wieder aufeinander, und sofort begann der alte Streit von neuem. Jeder wollte nun eine endgültige Entscheidung erzwingen. Wütend stürmten sie aufeinander zu, dass der Boden nur so dröhnte, rissen Bäume mitsamt ihren Wurzeln aus der Erde und hieben sich damit gegeneinander auf die mächtigen Köpfe, dass es gewaltig krachte. Dann ergriff der eine Riese einen großen Felsbrocken und schleuderte ihn in hohem Bogen auf den Gegner, um ihn damit zu zerschmettern, doch dieser konnte noch im letzten Moment beiseite springen und entging somit seinem Verderben. Doch auch der Gegner griff zu Felstrümmern, damit er seinen Widersacher erledigen konnte.

Lange stritten die Riesen gegeneinander. Das Blut floss in Strömen. Der Königshainer Wald erzitterte von dem Kampfeslärm, und die Vögel flogen erschreckt davon. Endlich gelang es dem einen Riesen seinen hartnäckigen Gegner zu Fall zu bringen und mit großen Felsstücken zu töten. Dort, wo er ihn erschlagen hatte, hub der Sieger eine tiefe Grube aus und verscharrte den getöteten Feind. Zur bleibenden Erinnerung an seinen schweren, aber erfolgreichen Kampf, setzte der Riese auf die Grabstelle mächtige Felsblöcke. Seit jener Zeit wird diese Stätte deshalb „Riesengrab“ genannt.



 
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