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Geschichte und Geschichten über Koenigshain
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Die Geschichte der Gemeinde und des Gutes Königshain

Der Name Königshain findet seine erste urkundliche Erwähnung im Jahre 1298 in einer Görlitzer Urkunde. Als erste Besitzer des Gutes erscheint die Familie von Gersdorf. 1429 wird der Ort durch die Hussiten zerstört.

Im 16. Jahrhundert spielt die Görlitzer Kaufmannsdynastie der Frenzels für Königshain eine bedeutende Rolle. So erbaut Joachim Frenzel 1540/41 im Steinstockgraben ein neues Schloss im Renaissancestil - das sogenannte Wasserschloss.

Nach mehreren Besitzerwechseln gelangt das Gut Königshain im Jahre 1660 an die Breslauer Familie von Schachmann. Der letzte Spross dieser Familie, Carl Adolph Gottlob von Schachmann (1729 – 1789), ein vielseitig gebildeter und für die Wissenschaft und Geistesgeschichte der Oberlausitz bedeutender Gelehrter, erbaut 1764 – 1766 das neue Schloss im französischen Barockstil und lässt einen großen Garten mit zwei Lindenalleen anlegen. Da Schachmann kinderlos blieb, fällt sein Erbe an die mit seiner Frau verwandte Familie von Heynitz.

Mit dem Ende des 2. Weltkrieges werden die letzten Eigentümer von Schloss Königshain, Dietrich und Ruth von Heynitz davongejagt und ihr Land 40 Flüchtlingsfamilien zugeteilt, die es später der LPG abgeben müssen. In das Schloss, welches während des Krieges als Sammellazarett genutzt wurde, zogen nach dem Krieg zunächst Vertriebene ein. Bis in die Mitte der neunziger Jahre wurde der Schlosskomplex als Schule und Unterkunft, zuletzt als Kindergarten, genutzt.

Die ersten Rekonstruktionsarbeiten beginnen 1992 . Es erfolgen erste Sanierungsarbeiten am Renaissanceschloss sowie am Wasserschloss, der Steinstock wird vollständig rekonstruiert. Einzigartig an dem Königshainer Schlosskomplex ist insbesondere das direkte Nebeneinander von Gebäuden unterschiedlichster Epochen und Baustile. Der Park, der sich durch eine besondere Vielfalt landschaftsgestaltender Elemente auszeichnet, wurde in den Jahren 1996 bis 2002 stilgemäß saniert und erfreut den Besucher heute mit einem Rhododendronschaugarten, einem Kräuterlehrpfad sowie einem grossen Steingarten.

Heute befinden sich im Schlosskomplex eine Ausstellung historischer Kutschen und Gespanne, ein Apothekenaustellung, der Verein zur Erforschung der Königsstrasse (VIA REGIA e.V.) sowie die Hauptgeschäftsstelle des Schlesisch-Oberlausitzer Museumverbundes.

 

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